Die meisten natürlichen Aussichtspunkte Mendens liegen auf Bergen und Hügeln am Rand der Siedlungen. Es gibt aber einen Hügel, der allseitig von bebauten Flächen umgeben ist: der Galbusch zwischen der westlichen Innenstadt und dem großen Stadtteil Platte Heide. Er ist 193,3 m ü. N.N. hoch, ist bewaldet und gehört zum Stadtforst. Ohne den Wald wäre eine gute Rundumsicht möglich, was zuletzt vor etwa 40 Jahren der Fall war. Auch heute gibt es aber „Sichtschneisen“ nach Norden und Süden. Hier der schöne Ausblick nach Norden:

Aussicht vom Gipfel des Galbuschs über das Wannebachtal, auf den südlichen Klevesberg und hinten auf den Haarstrang mit dem westlichen Fröndenberg; Mai 2011
Der Blick geht über das Wannebachtal auf den Südhang des Nachbarhügels Klevesberg mit dem Stadtteil Galgenfeld. Von dort gab es im Blog schon einen Blick zum Galbusch herüber. Weiter hinten, jenseits des Ruhrtals, ist der Haarstrang mit Mendens Nachbarstadt Fröndenberg zu sehen.
Der Galbusch hat noch eine andere Besonderheit. Auf ihm steht ein Ehrenmal zum Gedenken an Gefallene und Gefangene der beiden Weltkriege. Es ist ein Hochkreuz aus Beton, das auf dem Gipfel des Galbuschs errichtet wurde:
Mehr zu diesem Ehrenmal soll es in späteren Artikeln noch geben (u. a. im Bilderkreisel).
Das Hochkreuz passt zur Mendener Tradition der Kreuzverehrung, die vor allem bei den Kreuztrachten an Karfreitag zum Ausdruck kommt – und das passt wiederum zur Karwoche, in der ich diesen Post schreibe…
Der Galbusch mit seinem Kreuz ist von vielen Stellen der Stadt zu sehen, u. a. vom auf der anderen (östlichen) Hönneseite liegenden Pellenberg:
Schöne Ansichten, darüber freut sich der Betrachter angesichts der Dauerkälte- danke dafür.
Liebe Grüsse aus CE