Nach der bisher längsten Pause geht es hier im Menden-Blog und im Bilderkreisel durch Menden weiter – und das gleich mit einem „Sprung“ und Verweis auf ältere Kreisel-Stationen. Denn der Abschnitt von der letzten Station bis zum Wiedereinsetzen in einer bisher ungezeigten „Kreiselbahn“ kam schon vor in den Kreiselbeiträgen Nr. 186 und 187.
Auch am untersten (nördlichsten) Ende der Unnaer Str., die zugleich nördliches Ende der Haupt-Innenstadtachse ist – waren wir schon. Von dort blicken wir jetzt über die Kreuzung mit der Märkischen Str. in eine ebenfalls nach einer größeren Stadt in der Nachbarschaft Mendens benannte Straße:

Foto 1: von der Unnaer Str. auf untere Werler Str., mit Walburgiskirche (Mitte rechts); April 2012
Dieses „Eingangsportal“ in die Werler Str. aus der Innenstadt ist geprägt von der kath. St.-Walburgiskirche auf der Ostseite und dem ehem. Verwaltungsgebäude der Armaturenfabrik Grohe auf der westlichen Straßenseite (Ecke zur Märkischen Str.). Etwas weiter nördlich auf der westlichen Seite der Werler Str. befindet sich auf dem ehemaligen Fabrikgelände eine weite Brachfläche, die seit vielen Jahren als Groß-Parkplatz genutzt wird. Von dort zeige ich nun den – leicht angeschrägten – Gegenblick zu Bild 1, d. h. nach Süden:

Foto 2: vom Parkplatz an der unteren Werler Str. nach Süden auf Walburgiskirche und Rückseite des Ex-Grohe-Verwaltungsgebäudes; Oktober 2007
Man sieht dem Parkplatz seinen nach wie vor provisorischen Charakter immer noch an. Er bildet außerdem eine Sichtlücke für einen Ausblick nach Westen auf die (ehem. Volks-, dann Grund- und heutige Musikschule) Westschule sowie auf den stadtnahen Hügel Galbusch:

Foto 3: über untere Werler Str., Ex-Grohe-Parkplatz und die – hier nicht sichtbare – Hönne auf Westschule (Bildmitte, rotes Dach) und Galbusch (mit dem nur ganz knapp über die Baumwipfel ragenden Hochkreuz); Juni 2015
Die Architektur der Sechziger ist sehr dominant, wie kommt das?
Es sieht in der Tat nach 60ern aus. In diesem Jahrzehnt gab es auch sehr viel Bautätigkeit in Menden.
Die Westschule (Altbau) ist allerdings schon Baujahr 1903 (der auf dem Foto nicht sichtbare Neubau aber tatsächlich von ca. 1968/69), die Walburgiskirche wurde 1929/30 erbaut.
Von wann der Fabrik-/verwaltungsbau ist, weiß ich leider nicht. Eine Fabrik gab es an der Stelle schon Anfang des 20. Jh., die Produktionsgebäude (Fabrikhallen) wurden in den 80ern abgerissen. Vielleicht ist die heutige Gestalt des Ex-Grohe-Baus und der Walburgiskirche jeweils Ergebnis eines Umbaus o. ä. aus den 60ern …
Schön wieder von Dir zu lesen!!!
LG, Petra
Dankeschön! Mache ich gerne und ab jetzt hoffentlich auch wieder regelmäßiger 😉
VG, Christoph