Pflanzen- und Tierwelt Mendens 18: Glockenblumen und Verwandte im Laubwald

Verschiedene Arten von Glockenblumen kommen in Menden vor, die meisten davon eher an lichten Standorten wie Wiesen oder Wegrändern. Mit etwas weniger Sonne kommt die in lichteren Wäldern, Gebüschen oder  an Waldrändern wachsende Nesselblättrige Glockenblume aus:

Foto 1: Nesselblättrige Glockenblume am unteren Weg Lahr beim Ortsteil Schwitten; August 2015

Der Standort von Foto 1 ist ein gebüschreicher Waldwegrand:

Foto 2: Standort von Foto 1 mit größerem Ausschnitt

Bisweilen gedeihen die Nesselblättrigen Glockenblumen auch weiter waldeinwärts, also an schattigeren Plätzen:

Foto 3: Nesselblättrige Glockenblume im Mendener Stadtforst Rothenberg, hier zwischen Perlgras; August 2011

Auf Foto 3 ist auch gut zu erkennen, woher der Artname rührt, nämlich von der stark an Brennesseln erinnernden Blattform.

Im selben Waldgelände wie Foto 3 ist auch die Vertreterin einer anderen Gattung aus der Familie der Glockenblumen anzutreffen. Diese Verwandschaft ist allerdings an den Blüten nicht auf den ersten Blick  zu erahnen:

Foto 4: Blütenstand einer Schwarzen Teufelskralle im Mendener Stadtforst Rothenberg; Juni 2013

Die Schwarzen Teufelskrallen, auch Schwarze Rapunzeln genannt, sind insgesamt und auf Mendener Stadtgebiet eher selten. Hier in Menden habe ich sie bislang fast nur in halbschattigem Laubwald gefunden.

Über zalp

Beobachter von Alltag, Natur, Landschaft und (Jahres-)Zeiten aus dem nördlichen Sauerland
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6 Antworten zu Pflanzen- und Tierwelt Mendens 18: Glockenblumen und Verwandte im Laubwald

  1. ellen schreibt:

    Schön, sehr schön die Blütenstände der Teufelskralle.
    Lieben Gruß
    Ellen

  2. puzzleblume schreibt:

    Sehr schöne Zusammenstellung von „Glockenblumigem“.

    • zalp schreibt:

      Danke!
      In dem Artikel wollte ich ursprünglich noch mehr Glockenblumen-Arten und sogar weitere Themen unterbringen nach der längeren Pause im Menden-Blog.
      Ich habe mich dann aber doch wieder dafür entschieden, „Stoff“ für künftige Beiträge übrig zu lassen 😉

  3. Jörg schreibt:

    Das Bild zeigt wohl die blaublühende Variante von Phyteuma spicata, der ährigen Teufelskralle, und nicht Phyteuma nigrum. Letztere kommt eher im Grünland vor.

    • zalp schreibt:

      Das könnte sein … der Standort spricht dafür. Allerdings kommen hier kaum weiß- oder hellblau-blühende Exemplare vor. Vielleicht sind es auch Hybriden?
      Im nächsten Frühsommer sehe ich mir die (anderen) unterscheidenden Merkmale (z. B. Blattgrund) noch mal genauer an … Danke jedenfalls für den Hinweis!

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