Auf unserer Grenzwanderung rund um Menden sind wir weiter auf dem Weg aus dem Ruhrtal nach Süden und damit hinauf ins Niedersauerländer Hügelland. Wir befinden uns im Nordosten des Stadtgebiets an der Grenze zur Gemeinde Wickede (Ruhr) und zugleich an der Grenze des Märkischen Kreises (MK) zum Kreis Soest (SO). Kleinräumig befinden wir uns zwischen den Orten Wimbern (Wickede) und Barge (Menden), die beide bis 1969 zum damaligen Amt Menden gehörten; damals verlief hier also keine Mendener „Außengrenze“, sondern nur „innermendenerisch“ zwischen den (Amts-)Gemeinden Oesbern und Wimbern.
Zunächst begleitet die – heutige – Stadtgrenze einen Feldweg oberhalb von Barge:
Oberhalb des Gehölzes am Wegegraben knickt die Grenze nach Osten (auf Foto 1 links) ab und bildet dort eine kleine Ausstülpung“:

Foto 2: Stadtgrenze bei Menden-Barge, östliche „Ausstülpung“; hinten: Feldflur und Feldgehölze von Wickede-Wimbern; Oktober 2013
Auf Foto 2 läuft die Grenze zwischen dem Ackerweg (links neben dem Strohstapel) und dem (gepflügten) Acker am linken Bildrand etwa 140 m nach hinten/Osten, um dann nach rechts/Süden abzuknicken.
Etwas besser überschauen kann man diesen Grenzabschnitt von weiter oberhalb (südöstlich) beim Blick zurück Richtung Barge/Ruhrtal/Haarstrang:
Auf Foto 3 wiederum stören die – von mir „unsauber“ gezeichnete – Linie und die Beschriftungen die Aussicht, sodass ich das Bild auch noch einmal unbearbeitet wirken lasse (u. a. sieht man so den mit Plane abgedeckten Strohstapel aus Foto 2 besser):
Gut, dass du noch einmal das nicht bezeichnete Foto dazugestellt hast, denn so kann man den Ausblick geniessen, ohne dass sie Augen von der roten Linie abgelenkt werden. Eine nicht spektakuläre, aber dennoch sehr hübsche Landschaft.
Dann habe ich es ja doch richtig gemacht.
Eigentlich wollte ich das unverfälschte Foto für meine Aussichts-Serie (und/oder den Bilderkreisel) aufsparen.
Aber meine ursprünglich strikte (rabiate) Trennung meiner einzelnen Blog-Serien, -Kategorien und -Themen habe ich ja schon länger aufgegeben – und finde das inzwischen gut so.
Nun aber noch draußen, um das recht gute Feiertags (Allerheiligen)-Wetter zu nutzen 🙂
Manchmal merkt man erst beim Versuch, etwas zu Ordnen, dass vieles so zusammenhängt, dass man sich mit Trennungen unwohl fühlt, unvollständig zum Ausdruck gebracht.
„Recht gut“ bedeutet bei uns heute: es regnet nicht , es nieselt nur ab und zu.