In diesem Artikel über die Flora Mendens geht es um die beiden hier häufigsten Arten aus der Familie der Windengewächse.
Sie kommen an ähnlichen Standorten vor. So stammen auch die meisten Fotos dieses Beitrags vom Wegrand des Hönne-Radwegs im Gelände „In der Molle“ nördlich der Innenstadt:
Dort wächst zum einen die Zaunwinde, die eher im Gebüsch gedeiht. Ihre Stängel winden sich an Pflanzen oder anderen „Kletterhilfen“ empor und tragen weiße, trichterförmige Blüten:

Foto 2: Blüten und Blätter (glattrandig, herz-/pfeilförmig) der Echten Zaunwinde in der Molle; August 2013
Die Zaunwinden leben in Gesellschaft anderer Kräuter und Stauden, hier z. B. zusammen mit Moschus-Malven:
Ein wenig ähnelt die Blüte der anderen Winden-Art den Malven. Sie ist aber natürlich näher mit der Zaunwinde verwandt, obwohl sie „nur“ zur gleichen Familie gehört, nicht zur gleichen Gattung. Es ist die Ackerwinde, die kleinere, flachere und rosa-weiß-gestreifte Blüten-(Kron-)blätter als die Zaunwinde hat:
Die Ackerwinde lebt auch weiter abseits von Gebüschen und breitet sich dann flach auf dem Boden aus:
Beide Winden mag ich sehr. Mir gefällt das, wie die Zaunwinden einem grünen und braunen „Gestrüpp“ weisse Lichter aufsetzen, und dass sie bei den Insekten als Nahrungsspender beliebt sind, macht sie zu Anziehungspunkten. Es lohnt sich immer, dort näher hinzusehen.
Ganz genau! 🙂
Sehr schönes Bild , das mit den weißen Lichtern!
Beide meine Lieblingsblumen… 🙂
Muttergotteskelch haben wir hier bei uns auch im Gelände, leider ist die Zaunwinde nicht so oft zu finden.
LG, Petra
Hier ist die Zaunwinde etwas häufiger als die Ackerwinde.
Namen für die beiden Winden gibt es wirklich jede Menge 😉