In diesem Beitrag geht es um Apfelbäume, und zwar nicht um die vielen Zuchtsorten in den Gärten oder Streuobstwiesen, sondern um die Wildform oder auch verwilderte Sorten. Ich kann auch von den hier abgebildeten Bäumen nicht sicher sagen, ob es „echte“ Holzäpfel (Malus sylvestris) oder verwilderte Abkömmlinge von Obstbäumen sind.
Jedenfalls hat das erste gezeigte Exemplar eine außergewöhnliche Wuchsform, die eher an Zwergsträucher in alpinen Krummholz-Zonen erinnert:

Foto 1: zwergstrauchartig wachsender Apfelbaum zwischen Hengstspring und Saurenkamp im Mendener Ortsteil Ostsümmern; April 2011
Das zweite Bild zeigt Wuchsort und Wuchsform in größerem Bildausschnitt:

Foto 2: ähnlich Foto 1, größerer Bildausschnitt; im Hintergrund der Wald Saurenkamp zwischen den Ortsteilen Bösperde, Platte Heide und Ostsümmern; April 2011
Zuletzt sehen wir noch einen Apfelbaum mit zahlreichen vorweihnachtlich roten Früchten im kleinen Wald am Plattheider Siepen zwischen den Stadtteilen Bösperde, Galgenfeld und Platte Heide:
Der Apfelbaum ist wunderbar, wie ein Bonsai geformt, er steht wohl recht windig`?
Bonsai ist der passende Vergleich/Begriff, der mir beim Schreiben des Artikels nicht eingefallen ist 😉
Der Baum steht gar nicht mal sonderlich windig. Wahrscheinlich sind andere Einwirkungen ausschlaggebend, wie Beweidung, Mahd u. a.