Nach längerer Pause im Menden-Blog geht es mit der Gewässerwanderung entlang der Hönne weiter. Wir sind in dieser Reihe mit abwechselnd-gegenläufiger Richtung wieder nördlich des Stadtzentrums. Zuletzt (–> Nr. 33) hatten wir in der Hönneniederung zwischen dem Stadtteil Landwehr und der Schienenstrecke der Hönnetalbahn eine die Hönne überquerende Rohrleitung passiert, die ich nun aus der Gegenrichtung (d. h. hönneabwärts/nach Norden) zeige:
Der Abschnitt der Hönneniederung zwischen dem Bahnhof Bösperde und der Mendener Unterstadt heißt – und zwar eher inoffiziell -(In der) Molle. Es gibt keine nach diesem Geländenamen benannte Straße. Oberhalb des Steilfufers von Foto 1 liegt die Siedlung Wunne mit der gleichnamigen Wohnstraße. Etwas weiter flussaufwärts weicht das Steilufer zurück, weil ein ein kleiner Bachlauf einmündet:

Foto 2: Hönne zwischen Steilufer unterhalb der Wunne und Einmündung des kleinen Bachs südlich davon (links); Januar 2016
Die Hönne macht an dieser Stelle eine leichte Biegung und fließt („prallt“) dadurch gegen den Steilhang, der deshalb hier den sog. Prallhang bildet.
Etwas besser sieht man diese Flussströmung auf dem Video, das ich an dieser Stelle der Hönne gemacht habe (per Link zu Vimeo):
Zum Schluss dieses Beitrags zeige ich den Blick hönneaufwärts (südlich) in Richtung Stadtkern:
Das sieht ja fast wild aus, das Wasser.
Lag allerdings auch am damaligen leichten Hochwasser …
Wo das Wasser wilder als die Kühe ist ^^
Das natürlich auch 😉