vorher – nachher 22: alter Bahnsteigtunnel – neuer Bahnsteigüberweg

Erneut und sicher auch nicht zum letzten Mal beschäftige ich mich in dieser Reihe mit der Umgestaltung des Mendener Bahnhofs in den letzten ca. 10 Jahren.
Diesmal geht es um den Zugang zum Bahnsteig, der jahrzehntelang als Unterführung gestaltet war:

zwischen den Zugängen zur Bahnsteigunterführung

Foto 1: Bahnhof Menden vor der Umgestaltung; zwischen den Zugängen zur Bahnsteigunterführung, hinten Treppenzugang auf dem ehem. Hausbahnsteig; Oktober 2007

Diese Unterführung war seit eh und je  eng und niedrig, und im Laufe der Jahre war sie  immer weiter zu einem stinkenden und zugesprayten Tunnel verkommen:

in der Bahnsteigunterführung voller Grafitti

Foto 2: ehemalige Bahnsteigunterführung am Bahnhof Menden; Oktober 2007

Im Jahr 2012 wurden die alten Bahnhofsgebäude abgerissen und die Bahnunterführung verfüllt.
Weil auch der Hausbahnsteig (Bahnsteig am ehem. Empfangsgebäude) weggefallen ist, konnte der Übergang zum verbliebenen Mittelbahnsteig ebenerdig (höhengleich) angelegt werden. Hier sehen wir diesen Übergang in der Bauphase:

neuer Bahnsteigzugang vor Baustelle auf ehem. oberen Bahnhofsparkplatz

Foto 3: neuer Bahnsteigzugang während der Bauphase; hinten rechts fährt ein Zug der Hönnetalbahn unter der Brücke Heimkerweg in den Bahnhof ein; August 2012

Hinten links auf Foto 3 ist die Baustelle des späteren Schuhcenters zu sehen, das auf dem ehemaligen Bahnhofsparkplatz entstand.
Auf dem letzten Bild ist der Bahnsteigzugang nach Ende der Bauarbeiten zu sehen:

neuer Bahnsteigübergang am Bahnhof Menden

Foto 4: Mittelbahnsteig und neuer Bahnsteigübergang am Bahnhof Menden; hinten Mitte Brücke Heimkerweg; hinten links neues Gebäude auf Ex-Parkplatz mit u. a. Schuhcenter; Juli 2015

Über zalp

Beobachter von Alltag, Natur, Landschaft und (Jahres-)Zeiten aus dem nördlichen Sauerland
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2 Antworten zu vorher – nachher 22: alter Bahnsteigtunnel – neuer Bahnsteigüberweg

  1. puzzleblume schreibt:

    Das Sprayen in Unterführungen empfinde ich als geringstes Übel, aber dass Leute diese als ideale Pinkelplatze ansehen, ist ein unausstehliches Übel, abgesehen davon, dass ihre Uneinsehbarkeit und schlechte Beleuchtung auch bei neueren „Modellen“ unverändert gruselig ist.
    Dass die Erbauer solcher „open air“-Zuwege keinen Schönheitspreis gewinnen können, ist verständlich, aber ich finde es besser.

    • zalp schreibt:

      Sehe ich auch so!
      Die ebenerdigen Übergänge sind außerdem natürlich einfacher (bzw. überhaupt) zu nutzen, v. a. auch für Behinderte und Fahrgäste mit Kinderwagen, Fahrrädern usw.
      Weil es in Menden keinen Aufzug im Bahnhof gab, war der (Mittel-)Bahnsteig z. B. für Rollstuhlfahrer kaum oder gar nicht erreichbar.

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