Mendener Winter-/Weihnachtsmarkt 2015 und drumherum

Im letzten Jahr hatte ich von der Mendener Variante des Weihnachtsmarktes berichtet, die sich seit 3 Jahren „Mendener Winter“ (–>Programm 2015) nennt (–> Mendener Winter 2014).
Und im Jahr davor hatte ich die „Schwäche“ Mendens mit seinen Weihnachts-/Adventsmärkten angesprochen…

Auch in diesem Jahr ist der Wintermarkt klein und bescheiden; er findet außerdem nur am 2. Adventswochenende statt. Am Freitagmittag bei strahlend blauem Himmel und ganz ohne Eis und Schnee stellte sich der Marktplatz zwischen Vincenzkirche und Altem Rathaus so dar:

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Foto 1: Advents-/Weihnachtsmarkt „Mendener Winter“ auf dem Marktplatz zwischen Altem Rathaus und Vincenzkirche; 4.12.2015, ca. 14:oo Uhr

Wie schon im Vorjahr ist der Vincenzkirchturm immer noch wegen Restaurierungsarbeiten eingerüstet, was die Gesamtoptik zurzeit trübt. Das gilt auch für den abendlichen Anblick, der aber naturgemäß dennoch etwas mehr adventliche Stimmung ausstrahlt:

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Foto 2: ähnlich Foto 1, ca. 20:30 Uhr

 

Während der 4 Tage des Adventsmarkts gibt es in der Innenstadt längere Öffnungszeiten vieler Geschäfte (u. a. verkaufsoffener Sonntag). Deshalb waren abends in der Fußgängerzone der Hauptstraße auch einige Warenauslagen draußen zu sehen:

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Foto 3: untere Hauptstraße während Adventsmarkt 2015; rechts Kiosk und Ecke Altes Rathaus; 4.12.2015

Je weiter man sich vom Marktplatz entfernt, desto weniger Läden machen bei den längeren Öffnungszeiten mit. Daher war es am anderen (oberen) Ende der Hauptstraße schon deutlich weniger belebt als am Markt:

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Foto 4: obere Hauptstraße während Mendener Adventsmarkt; 4.12.15, ca. 21:00 Uhr

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Beobachter von Alltag, Natur, Landschaft und (Jahres-)Zeiten aus dem nördlichen Sauerland
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4 Antworten zu Mendener Winter-/Weihnachtsmarkt 2015 und drumherum

  1. puzzleblume schreibt:

    In den kleinen Stadten ist die zeit der grossen, kirmesähnlichen Weihnachtsmärkte vorbei. In meiner Kindheit gab es eine Woche lang einen weihnachtlich dekorierten Rummelplatz, aber weder Stände mit Kunsthandwerklichem, noch Christbaumschmuck, noch den Anspruch, kulturell gehoben sein zu wollen, sondern es Karussells, Ponyreiten, warme Socken und dem Leben mit der Landwirtschaft gerecht werdende warme Unter- und Nachtwäsche Wäsche.
    Die Weihnachtsmärkte, die in jüngster Zeit gerade aussterben, sind Phänomene der Spätsiebziger und 80er Jahre, aus der präonline- und „Jute-statt-Plastik“-Zeit. Seitdem haben sich Kauf- und Freizeitverhalten bereits wieder geändert. Die Menschen besuchen nicht, wie ich als Kind, den örtlichen Weihnachtsmarkt jeden Tag, sondern fahren ein Wochenende nach Nürnberg, Salzburg oder Strassburg oder wenigstens in die nächstgrössere Stadt, wo sie dann zuerst Weihnachtseinkäufe machen – wenn überhaupt. Wer das Gedrängel nicht mag, trinkt seinen Glühwein mit dem Laptop auf dem Schoss zuhause im Sessel und shopt dort.
    Die Schausteller mit den kleinstadttauglichen, kleineren Fahrgeschäften, Los- und Schiessbuden können kaum noch existieren, denn die sind sogar den Grundschulkindern schon zu langweilig, weil sie in bis zweimal im Jahr schon auf den richtig grossen Sachen in Freizeitparks gefahren sind, die man auf Marktplätzen überhaupt nicht aufbauen könnte, und so weiter.
    Bei uns im Landkreis sind die früher eine Woche dauernden Weihnachtsmärkte auf Wochenend- oder sogar nur Eintagsveranstaltungen geschrumpft und sind entweder kunsthandwerklich und regionalproduktmarketing- orientiert, und / oder haben Wohltätigkeitsbasar-Charakter, richtig gut besucht sind sie aber alle nicht mehr.

  2. Follygirl schreibt:

    Zwar gibt es hier lange Weihnachtsmärkte, aber leider sind dort fast nur „Freß-und SaufBuden“ zu finden. Es fehlen die Stände mit netten Dingen und so gab ich daran kaum noch Freude. In Gütersloh geht der Markt sogar bis über Weihnachten hinaus, in Wiedenbrück 4 Wochen…
    Natürlich gibt es hier auch die kleinen Weihnachtsmärkte, ein Wochenende in Herzebrock, 4-5 Tage in Rheda…usw.
    LG, Petra

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