An der Ruhr, die das Stadtgebiet Mendens nach Norden begrenzt, gibt es außer dem Fluss noch zahlreiche weitere Gewässer. Darunter sind fließende und stehende, künstliche und natürliche, kleine und größere.
Vor allem im Nordwesten, im Ortsteil Halingen, finden sich einige Altwasser-Arme der Ruhr, wo der Fluss mal vor (etwa) einigen Jahrhunderten ein altes Bett oder zumindest einen Neben- oder Altarm hatte. Diese sind heute nur noch von Grund- und Regenwasser gespeist und es sind nur Tümpel oder Teiche, also kleine stehende Gewässer:
Die drei Altwässer von Halingen bilden ein flächiges Naturdenkmal, das ein wertvolles Biotop für Pflanzen und Tiere ist.
Wesentlich größer und mit gleichsam „umgekehrter Entstehung“ gegenüber einem Altwasser ist der Ententeich im Naturschutzgebiet Auf dem Stein beim Mendener Ortsteil Schwitten:
Der Ententeich ist ein künstlich vor dem II. Weltrieg durch Ausbaggerung entstandener Seitenarm der Ruhr, der bis heute in dauernder Verbindung mit dem Fluss steht. Man könnte ihn als eine Art Mix aus Bagger- und (seitlichem) Stausee bezeichnen. Gebaggert wurde hier seinerzeit im Zusammenhang mit dem Bau des großen Ruhrwehrs, das ich schon in der >>Grenzwanderung zeigte.
Den besseren Größenvergleich zum Halinger Altwasser (Foto 1) bei außerdem gleicher Jahreszeit liefert Foto 3, das den Ententeich in größerem Ausschnitt abbildet, obwohl auch hier etwa 1/4 des Gewässers nicht zu sehen ist:
Das obere Winterbild könnte einen direkt mit dem aktuell nahenden Winter versöhnen.