Auf der Wanderung entlang der Hönne, Mendens Hauptfluss und Süd(ost)-/Nord(west)-Achse, begeben wir uns nun wieder nach nördlich der Innenstadt. Beim letzten Mal habe ich schon die ehemalige Wehranlage im Stadtteil Landwehr erwähnt, die Anfang der 1990er-Jahre abgerissen worden war. Heute fließt die Hönne hier „frei“, sogar schneller als an den meisten anderen Stellen:
Hier ist das Gefälle in der Hönne sogar mal auf kurzer Strecke im Gelände sichtbar. Wegen dieses etwas deutlicheren Gefälles ist hier die Fließgeschwindigkeit recht hoch und zusammen mit dem grobschotterigen Untergrund (und zusätzlich eingebrachten Felsbrocken) „sprudelt“ es in diesem Bereich der Hönne auch ziemlich:Außer den großflächigen Stromschnellen (besser: Flussschnellen) wie auf Foto 2 gibt es auch stufenartige Stellen im Flussbett mit Kleinst-Wasserfällen etwas weiter flussaufwärts:
Mit dem Blick flussabwärts, Richtung Norden, zeige ich jetzt die in dieser leichten Kurve schwungvoll dahin strömende Hönne in breiterer Ansicht:

Foto 4: Hönnebogen zwischen Landwehr (nach links) und Bhf. Bösperde, flussabwärts; ganz hinten: Fröndenberg; März 2013
Mit dem Blick in die Gegenrichtung (flussaufwärts = südlich = zur Stadtmitte) beende ich diesen Teil der Hönnewanderung:
Ein Fluss, der solche Hindernisse zu umfliessen hat, sieht gleich viel spannender aus und in gewisser Weise ist es befriedigender, die Bewegung des Wassers zu sehen. Die Augen suchen sonst immer nach Zweigen, Blättern, Federn …
Mir gefallen sowohl ruhige als auch „dynamische“ Flussabschnitte, besonders wenn sie sich in kurzer Folge abwechseln. Aber es stimmt: nur die schnellen/rauschenden wirken schon allein durch das Wasser …
Da bekommt man richtig Lust auf Kajak fahren, hach, dass mauß Spaß machen in diesem Wasser. Es sei denn, es ist zu flach dafür. Hier ist es die Örtze, die so schnell fließt und bei uns in der Nähe in die Aller mündet.
Liebe Grüße und einen guten Wochenstart
wünscht dir die Nixe
Bei normalem Wasserstand (und darunter) ist Kajak- oder Kanufahren auf der Hönne unmöglich – zu flach. Bei (mäßigem) Hochwasser ist es sehr beliebt, braucht aber auch viel Können/Erfahrung (deutlich mehr als z. B. ich habe). Wenn mal jemand auf der Hönne unterwegs ist , kommt das oft in die Lokalpresse als Ereignis 😉
Ja, die Örtze kenne ich u. a. aus meiner („Zwangs-„)Zeit beim „Bund“ in Munster…
Viele Grüße und auch dir eine – wohl zunehmend sommerliche – nette Woche,
Christoph
Ich höre es zu gerne wenn Flüße so „sprudeln“…
🙂