Auf der Wanderung entlang von Mendens Nordgrenze, welche ja bekanntlich durchgängig in der Flussmitte der Ruhr verläuft, hatten wir zuletzt das obere (nordöstliche) Ende des Mendener Naturschutzgebietes (N. S. G.) „Auf dem Stein“ erreicht. Von dort blicken wir noch einmal über den Fluss nach Norden auf die Fröndenberger Seite mit dem Haarstrang im Hintergrund:

Foto 1: von der Nordostecke des N. S. G. „Auf dem Stein“ bei Menden-Schwitten über die Ruhr auf die Fröndenberger Seite mit Häusern des Ortsteils Warmen und dem Haarstrang dahinter; Juni 2015
(Der Hund auf dem Foto 1 bewacht nicht etwa die Stadtgrenze, sondern wollte beim Uferspaziergang nicht aus dem Bild, sein Herrchen nicht mit hinein 😉 )
Nun gehen wir direkt ans Ufer und blicken flussaufwärts (nach Osten), wo die Ruhr leicht „in die Kurve“ geht und wo der Rückstau des Schwittener Ruhrwehrs immer noch für nur träge fließendes Wasser sorgt:

Foto 2: Ruhr knapp oberhalb des Standorts von Foto 1; Richtung flussaufwärts; jenseits/links der Ruhr das Fröndenberger Ufer; Mai 2011
Dichte Reihen von Weidenbäumen bestimmen hier auf beiden Fluss-Seiten das Bild, zum Fotozeitpunkt war außerdem die Wasseroberfläche übersät mit Weidensamen.
Zum Schluss stellen wir uns an den auf Foto 2 im Mittelgrund ganz rechts zu sehenden Scheitelpunkt der Flussbeuge und blicken zurück = flussabwärts = nach Westen, sodass Fröndenberg auf Foto 3 rechts der Ruhr liegt:
Alles sieht sehr anziehend aus!
So ein alter Baum wirkt immer sehr ansprechend. Ich frage mich, wieso.
Stimmt, gegenüber Bäumen gibt es keinen „Jugendkult“. Es ist allerdings wirklich eine gute Frage, warum das so ist …
Eine idyllische Gegend, wirkt für Unwissende wie ein See. Schönes Fleckchen Erde!
Liebe Grüße
I. Nixe
Ganz falsch ist der See-Eindruck ja auch nicht – durch das Wehr ca. 1 km unterhalb ist hier in gewisser Weise ein Mini-Stausee.
Viele Grüße,
Christoph