Auf der Wanderung entlang von Mendens „Achsen-Fluss“ Hönne sind wir wieder im Süden, im Grenzgebiet der Gemarkungen Lendringsen und Menden (Mitte). Wir stellen uns noch einmal auf die Brücke aus Station Nr. 26 und blicken nach Norden (flussabwärts) auf einen der schon länger renaturierten Abschnitte der Hönne nahe der Siedlung Berkenhofskamp:
Auf Foto 1 sieht man sehr schön die seichten (und „zu-Fuß-tauglichen“) Bereiche des Flussbettes am linken Ufer und den deutlich tieferen Teil weiter rechts. Auch die „klippenartige“ Abstufung zwischen beiden Bereichen ist gut zu erkennen.
Für Foto 2 stand ich am linken, seichten Ufer und blickte ebenfalls flussabwärts. Hinten sind Häuser der Mendener Straße (zwischen Menden-Mitte und dem großen Ortsteil Lendringsen) zu sehen:
Direkt aus dem Flussbett heraus blicken wir jetzt auf die größte der dortigen Schotterinseln und auf die Pappelreihe am rechten (östlichen) Ufer:
Zum Schluss klettern wir das linke (westliche) Ufer hinauf zum dortigen Rad-/Fußweg und richten den Blick auf die nördliche Spitze der größeren Schotterinsel – und das im Hochsommeraspekt und bei leichtem Hochwasser:
Das sieht sehr erfreulich aus. So einen schönen natürlichen Anblick wünsche ich mir beim Anblick unseres seit den 60ern gnadenlos kanalisierten Nebenflusses zur Elbe, der Jeetzel, auch.
Da kann ich ja mal direkt antworten (und unterbreche dafür kurz das Lesen deines Placa-Nova-Artikels);-)
Ja, dies war eine Vorreiter-Stelle für die Hönne-Renaturierung. Und es ist wirklich gut gelungen. Davor war aber auch die Hönne jahrzehntelang mehr oder weniger stark bis extrem kanalisiert und ist es an einigen Stellen bis heute. Seit etwa 10 Jahren geht es mit der Renaturierung auch an anderen Flussabschnitten weiter.
So, und ich lese nun weiter; wegen Feiertag morgen hier passt das zeitlich noch ganz gut 🙂
Viele Grüße und gute Nacht,
Christoph
Wie schön, dass man sich im Laufe der Jahre wieder erinnert, das begradigte Flußläufe nicht vorteilhaft bei Überschwemmungen sind.
Auch hier bei Celle hat man der Aller wenigstens ein Übeschwemmungsgebiet mittels Nebenarm Platz eingeräumt.
Ich verstehe sowieso nicht warum der Mensch bei vielen wichtigen Planungen so schlecht nachdenkt.
Viele Grüße aus dem Celler Plattland
I. Nixe
Alles ganz meine Meinung 🙂
Viele Grüße und ein schönes sommerliches Wochenende,
Christoph