Mit etwas Wehmut gehe ich heute in diese Station des ‚Kreisels‘. Denn wir sind zum vorerst letzten Mal auf dem Mendener Altstadtring. Dieser von den Wallstraßen gebildete Ring entlang des mittelalterlichen Stadtumrisses war während des gesamten bisherigen „Kreisellaufs“ nie weit weg. Dieser heutige Straßenring war sogar mit verantwortlich für die Idee des Bilderkreisels, sozusagen als Blaupause.
Nun denn – hier ist also der zunächst letzte Kreiselblick auf den Ring, am mittleren Westwall in Höhe des Gebäudes der Mendener Stadtentwässerung:

Foto 1: mittlerer Westwall, neben Gebäude der Mendener Stadtentwässerung (rechts); hinten rechts Einfahrt zum Rathaus, dort gegenüber (=links) die Einmündung der Pastor-Quade-Str.; April 2015
[Das Foto 1 habe ich übrigens „ganz frisch“, nämlich heute früh abends, gemacht. Das kommt nur selten vor!]
Nach links (Nordwesten) vom mittleren Westwall gelangt man in die Pastor-Quade-Straße. Auf dem nächsten Foto stehen wir schon einige Meter tief in dieser Straße, die zur Unterstadt zählt:
Der Namensgeber, Gustav Quade, war der erste Pfarrer der evangelischen Gemeinde Mendens (seit 1838). Seiner Initiative ist auch der Bau der Heilig-Geist-Kirche am Westwall zu verdanken (s. letzte Station). Vom oberen Ende der Pastor-Quade-Str. hat man auch einen Blick auf die Kirche:

Foto 3: von oberer Pastor-Quade-Str. nach Süden auf die Heilig-Geist-Kirche; davor eine BVB-Flagge in einem Garten (Dortmund war damals gerade Meister geworden); Mai 2011
Zur anderen Seite, nach Norden, blicken wir von der oberen Pastor-Quade-Str., auf eine abwechslungsreiche Häuser-, Hinterhöfe- und Dachlandschaft mit u. a. einem Mini-Fachwerkhaus:

Foto 4: Hinterhöfe, Gärten und Häuser zwischen Pastor-Quade-Str. (vorne), Westwall (hinten rechts) und Papenhausenstr. (hinten Mitte); Juni 2012