Nach den vergangenen sehr windigen bis stürmischen Januartagen 2014 bringe ich eine kleine und deshalb unvollständige Rückschau auf das schwerste Wetter-/Sturmereignis der letzten Jahrzehnte in Menden. Es war der Orkan „Kyrill“, der Mitte Januar 2007 über Mitteleuropa tobte. Kein anderes Bundesland hat der Sturm so stark in Mitleidenschaft gezogen wie NRW… Dabei muss man sagen, dass diese Wetterkatastrophe das Mendener Stadtgebiet weitaus weniger schlimm getroffen hat als große Teile des übrigen Sauerlandes.
Insbesondere Teile des Stadtforstes Waldemei im Bereich „Gelber Morgen“ waren vom Windwurf betroffen und sorgten in der Folge für viel Holz und mehr Aussicht als vorher:

Foto 1: Windwurffläche am Rande der Waldemei nahe dem „Gelben Morgen“; Blick auf die Altstadt mit Vincenzkirche und Altem Rathaus; dahinter der Pellenberg; Dezember 2007
Große Mengen von Stammholz (v. a. Fichte) musste damals aufgestapelt werden, um es vorm Verfaulen zu bewahren und für die weitere Nutzung aufzubereiten:

Foto 2: Kyrill-Holzlager oberhalb vom Gelben Morgen; hinten der Kapellenberg (übrigens kaum betroffen von Kyrill); April 2007
Ein Teil des Holzes, auch aus den viel stärker betroffenen südlichen Nachbarstädten Hemer und Balve, wurde per Bahn abtransportiert und war im Mendener Güterbahnhof „zwischengeparkt“:
Heute erinnert ein vom Stadtförster eingerichteter kleiner Lehrpfad in der Waldemei an das damalige Ereignis und seine Folgen:
Oh ja.. daran erinnere ich mich auch noch gut. Eine sehr große Tanne brach in ca 2-3 Meter bei uns ab.. fiel quer durch den Garten…fast bis ans Haus. Glück gehabt!
Die Waldschäden waren auch hier groß.
LG, Petra
Tatsächlich ist das doch schon wieder so lange her…Omann; ich erinnere mich daran..anschließend wurden auch unsere Wälder ungewollt um einige Schneisen größer.
Liebe Grüße
Ja, es ist einerseits schon eine Weile her, aber andererseits sind sowohl die Erinnerungen als auch die Spuren hier im Sauerland (wenn auch weniger in Menden) noch ziemlich deutlich.
Viele Grüße,
Christoph