In der letzten Station unserer Wanderung entlang der Hönne im Südabschnitt, im Mendener Ortsteil Lendringsen, fanden wir einen recht grünen, auwaldähnlichen Flussbereich vor, obwohl der Fluss dort sehr nahe am Ortskern von Mendens großem Nebenzentrum verläuft.
Hier sehen wir noch einmal beim Blick zurück/flussaufwärts, wie die Hönne diesen baumreichen Abschnitt unterhalb der Biebermündung verlässt:
Etwas weiter flussabwärts folgt in Höhe des Walzwegs auf dem östlichen Ufer offeneres Gelände und man sieht schon hinten die große Brücke der B 515n:

Hönne im Ortsteil Lendringsen zwischen Walzweg (rechts außerhalb) und B 515n-Brücke (hinten rechts); Juli 2012
Von jenseits dieser Brücke geht der Blick nach Süden entlang eines kleinen Wassergrabens neben der Bundesstraße, wo die Hönne unter der Brücke und über einen Mini-Wasserfall fließt:

Hönne (von links) zwischen den Ortsteilen Lendringsen-Mitte und Hüingsen (nach rechts) unter der B515-Brücke; Blick nach Süden, rechts Gelände der Fa. OBO; Februar 2013
Hier passiert die Hönne einen Teil des Geländes des Industriebetriebs OBO Bettermann. An dieser Stelle hat der Fluss keine Uferbefestigung mehr, sodass es knapp vor dem Betriebsgelände zu Uferabbrüchen durch die Kraft des Wassers gekommen ist:
Der Uferabbruch entstand an einem Prallhang, also an der Seite der Flussbiegung mit der stärkeren/schnelleren Strömung. Ökologisch sind solche lehmigen Steilufer/Böschungen besonders wertvoll, in der Nähe von Bebauung allerdings kann es auch zu Gefahren bzw. Konflikten kommen, aber nur falls die Strömung weiter an diesem Uferabschnitt nagt; das muss nicht so sein, da sich die Fließ- und Strömungsverhältnisse eines naturnahen Flusses bzw. Flussabschnittes im Laufe der Jahre immer wieder ändern.
Die große Straßenbrücke der B 515 (n) ist einige hundert Meter lang und quert die Hönne noch einmal – doch dazu erst demnächst mehr …