Der Wald ist nicht nur ein Stück Natur und/oder Forstwirtschaftsfläche, sondern oft auch Ort zur Pflege von Traditionen und der (Umwelt-)Bildung.
In Menden gibt es ja schon eine jahrhundertealte Tradition, die auch den Stadtwald berührt, nämlich die Karfreitags-Kreuztracht über den Kapellenberg. Der Kreuzweg verläuft sogar durch ein Stück Naturschutzgebiet:
Es gibt aber auch noch ganz junge Traditionen, z. B. das Anpflanzen von Bäumen für Neugeborene im „Baby-Wald“ am Ostrand des Mendener Stadtforstes Waldemei. Auf einem früheren monotonen Fichtenwaldstück werden Laubbäume (meist Eichen) mit kleinen Namenschildern an den Anbinde-Pflöcken von jungen Familien gesetzt (vgl. Westfalenpost-Artikel v. 24.07.12):
Am anderen Ende der Waldemei (Südwesten) befindet sich der Mendener Waldlehrpfad, hier mit der Tafel und dem Anschauungsobjekt für die Rehfütterung: