Zuletzt sind Natur und Landschaft hier im Blog etwas zu kurz gekommen.
Deshalb geht es in diesem Beitrag um diejenigen Bereiche des Stadtgebiets, wo beides besonders zur Geltung kommt, nämlich die Naturschutzgebiete (N.S.G.).
In diesem Post will ich zunächst nur eine kurze Übersicht über die vier N.S.G. Mendens geben.
Menden hat zwei „ganz eigene“ N.S.G., die vollständig auf Mendener Gebiet liegen. Dazu kommen zwei Schutzgebiete, die Menden sich mit Nachbarstädten teilt.
Das älteste N.S.G. ist das Gebiet „Auf dem Stein“ in der Gemarkung Schwitten im Norden der Stadt. In einem Ruhrbogen befinden sich auf einem ehemaligen Ausbaggerungsgelände ein großer Teich sowie ein ausgedehnter Erlenbruchwald:
Das andere vollständig auf Mendener Stadtgebiet liegende N.S.G. ist ein Teil des Waldes am Rothenberg. Es liegt sehr nah an der Innenstadt und umfasst u. a. einen großen Abschnitt des Kreuzwegs am Kapellenberg, der schon mehrfach hier im Blog vorkam. Hier steht ein weitgehend naturnah belassener Laubmischwald, der teils auf Schiefer-Untergrund, teils auf dem geologisch bemerkenswerten Mendener Konglomerat stockt:

Laubmischwald im Naturschutzgebiet „Rothenberg“, zwischen Kapellenberg, Rothenberg-Kopf und Hünenköpfchen; August 2011
Tief im Westen Mendens, in der Gemarkung Halingen, gibt es das die über die Stadtgrenze zur Nachbarstadt Iserlohn hinaus gehende N.S.G. Abbabach, das vom gleichnamigen Bach durchflossen wird, der stark mäandriert und an einigen Abschnitten Steilufer ausgebildet hat:
Ganz im Osten und auch grenzübergreifend liegt das große N.S.G. „Lüerwald und Bieberbach„, das sich Menden mit der Nachbarstadt Arnsberg teilt. Es hat die schon im Namen enthaltenen zwei Teilbereiche Lüerwald und (mittleres) Bieberbach-Tal.
Den Lüerwald hatte ich schon im Blog, deshalb hier ein Bild von naturnahen Viehweiden am Bieberbach:
Zu allen vier N.S.G. gibt es natürlich (!) noch viel mehr zu sagen und zu zeigen,….das aber nicht mehr heute….