Im ‚Kreisel‘ geht es weiter auf dem äußeren Altstadtring. Von der letzten „Station“ (Nr. 51) am Ostwall in Höhe des Fußwegs zur Pastoratstr., blicken wir nach Süden in eine Kurve:
Die Linkskurve ist aber nicht die Fortsetzung des Ostwalls, sondern der Beginn der Wilhelmstraße. Der Ostwall knickt dort vielmehr nach rechts (Westen) ab, denn schließlich muss sich ja der Altstadt-/Wallring schließen.
Der Hauptverkehr folgt der Wilhelmstr. an der Innenstadt vorbei, während der Ostwall auch baulich etwas davon abgetrennt ist:

unterer Ostwall, abknickend (von rechts kommend, in Blickrichtung) von der Wilhelmstr. (nach links aus dem Bild); links die Cramersche Fabrik; Juni 2013
Am untersten Stück des Ostwalls stehen hauptsächlich ältere Gebäude mit moderner Nutzung, u. a. eine private Musikschule im Fachwerkhaus (im vorigen Bild rechts).
Am auffälligsten ist jedoch zweifellos auf der linken (südlichen) Straßenseite der große Backsteinbau. Es ist ein altes Fabrikgebäude, das ca. 1901 gebaut wurde. Es heißt bis heute Cramersche Farbrik, obwohl darin schon seit Jahrzehnten keine Industrie mehr steckt:
Zwischen 2003 und 2005 wurde das Industriedenkmal zu einem Senioren- und Pflegeheim umgebaut. Seine Architektur enthält viele alte und neue Elemente. Dazu soll es in späteren Posts noch mehr geben……
Für uns geht es beim nächsten Mal zunächst Richtung oberes Ende der City und dann hinüber in den Südwall……