Wir gehen weiter den Nordwall als Teil des äußeren Altstadtrings in Menden hinauf.
Es geht bergauf, weil sich hier der hangnahe östliche Teil der Innenstadt befindet. Der obere Abschnitt des Nordwalls liegt am Südwesthang des Pellenbergs zwischen dem Jüdischen Friedhof und der nordöstlichen Altstadt.
An die Nordseite der Straße (auf dem obigen Foto links) ragt eine markante Geländestufe an den Nordwall heran, welche die Hönneniederung im Westen von den Hügeln und Bergen östlich der Stadt abgrenzt.
Oberhalb dieses kleinen Abhangs liegt der alte Jüdische Friedhof Mendens. Unten stützt eine Bruchsteinmauer das Gelände ab. Hierin ist nicht nur ein Fußfall des Mendener Kreuzwegs eingebaut (s. Kreisel Nr. 47, letztes Foto), sondern auch Stollenöffnungen zum heute nicht mehr zugänglichen Bunker der früher angrenzenden Fabrik Dransfeld (s. ebenfalls Kreisel Nr. 47):

oberer Nordwall, Nordseite mit Hang unter dem Jüdischen Friedhof und zwei ehem. Stolleneingängen (links); April 2012
Auf der gegenüberliegenden (südlichen) Straßenseite gibt es nach Abriss eines Hauses in 2012 einen Durchblick zum inneren Altstadtring, hier auf die Rückseite der Straße „An der Stadtmauer“ mit ihren Fachwerkhäusern:

Durchblick vom oberen Nordwall auf Rückseite von Häusern an der mittleren Straße „An der Stadtmauer“ und auf den Vincenz-Kirchturm; April 2013
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