Seit der letzten ‚Kreiselstation‘ (Nr. 46) sind wir auf den Mendener Wallstraßen, die den äußeren Altstadtring der Stadt bilden.
Am mittleren Nordwall finden wir einen interessanten Mix vor. Auf der Innenseite des Walls sehen wir eine Häuserreihe in geschlossener Bauweise. Die Gebäude stehen dort, wo sich im Mittelalter der Wall vor der ehemaligen Stadtmauer befand:
Der Eingang mit Vordach, Schutzgitter zur Straße und bunter Bemalung gehört zu Mendens (derzeit) einzigem privaten, von einem Verein getragenen Kindergarten. Außerdem sieht man, dass wir auf der hügeligen Seite der Innenstadt sind, der Nordwall geht Richtung Osten und bergauf.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht das seit 2011 wegen statischer Probleme außer Betrieb genommene Mendener Parkhaus. Es ist heute (noch) ganz von Grün umhüllt:
Bis in die 1970er Jahre stand hier eine Fabrik (Fa. Dransfeld, Metallverarbeitung). Aktuell ist der Abriss des Parkhauses und die Errichtung eines Einkaufszentrums an dieser Stelle geplant.
Hier noch ein Blick auf einen der Zugänge zum ehem. Parkhaus:
Aber über den Nordwall verläuft auch ein Teil des traditionellen Mendener Kreuzwegs. Oberhalb der oberen Zufahrt des Parkhauses steht in die dortige alte Hangstützmauer gebaut der Bildstock mit dem ersten Fußfall der Kreuztracht: