Wir sind wieder im Süden Mendens am Oberlauf der Hönne. Diesmal setzen wir aber nicht an der letzten Station der Oberlauf-Bilderwanderung ein, sondern springen zurück zur zweiten Station, wo der Fluss endgültig aus dem „klassischen“schluchtartigen Hönnetal tritt. [Ich habe also damals mit der exakten Reihenfolge etwas gemogelt 😉 ]
Hier in der Gemarkung Lendringsen zwischen den Ortsteilen Oberrödinghausen, Hüingsen und Steinhausen blicken wir flussaufwärts entlang einer galerieartigen Pappelreihe:
Am westlichen Ufer (rechts im Bild) befindet sich der Nordrand des Geländes der Kalkwerke von Rheinkalk. Die Pappeln grenzen das Ufer von den Schotterlagerflächen ab und befestigen es gleichzeitig. Die schnellwachsenden, überflutungsverträglichen Bäume wurden vielfach zur Ufersicherung angepflanzt.
Die Hönne hat genügend Gefälle und genug größere Steinbrocken auf ihrem Grund, um Wirbel und rück“schwappende“ Wellen zu bilden:
Auf der anderen (östlichen) Fluss-Seite ist es etwas naturnäher mit einer Vegetation, aus der mal ein Auenwald werden könnte:
Hier bei Steinhausen hat die Hönne endgültig das enge, teils steile mittlere Hönnetal verlassen. Bis zur Mündung reichen nun nicht mehr von beiden Seiten Berge oder höhere Hügel an den Fluss heran, obwohl es noch – dann aber einseitige – Steilufer gibt.
Ein Blick flussabwärts Richtung Norden zeigt bereits eine offene und ebenere Landschaft: