Wir bleiben auf unserer Wanderung entlang der Stadtgrenze – die ja über eine lange Strecke gleichzeitig Flusswanderung an der Ruhr ist – im Bereich des Wasserwerks Halingen (s. Grenzpunkt 6). In der Mitte des Gesamtgeländes befindet sich ein Flusswehr für die Wassergewinnungsanlage:

Ruhrwehr des Wasserwerks Halingen; vom Mendener Ufer flussabwärts ; hinten die Fröndenberger Seite; September 2007
Auch hier verläuft die Stadt- und Kreisgrenze durch die Flussmitte, an dieser Stelle sogar mitten durch das Wehr. Jenseits der Ruhr auf der Fröndenberger Seite liegen weitere Brunnen und Anlagen das Wasserwerks. Das Wasserwerk ist also fluss- und grenzüberschreitend. Das macht(e) die Namensgebung schwierig, denn früher hieß es Wasserwerk Langschede (d. h. benannt nach der Fröndenberger Seite).
Etwas weiter flussaufwärts endet das Wasserwerkgelände (auf Mendener Seite) und es finden sich mit Weidenbäumen und Stauden bestandene Uferzonen neben Wiesen:
Auf dem nächsten Foto geht der Blick von weiter flussaufwärts zurück in Richtung Wehr. Es gibt hier kaum Gefälle und der Rückstau vom Wehr trägt zusätzlich dazu bei, dass die Ruhr hier nur äußerst träge fließt:
In diesem Bereich liegt auch die Inner-Mendener Grenze zwischen den Ex-Gemeinden (Gemarkungen) Halingen und Bösperde, wo es mit dem nächsten Grenzpunkt weitergeht….