Vom höchsten Punkt der Altstadt (s. Kreiselstation 27) geht es weiter entlang der Straße „An der Stadtmauer“ und zwar jetzt – logisch – bergab. Schon von der Kuppe aus wird der Blick frei auf eines der Wahrzeichen Mendens, den Teufelsturm:
Es ist einer von nur noch zwei erhaltenen Wehrtürmen der ehemaligen Stadtbefestigung. Er diente zeitweise als Kerker für Gefangene der kurfürstlichen Gerichtsbarkeit (des damaligen Kurkölnischen Herzogtums Westfalen) bis in die Zeit der Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit. Aus jener Zeit stammt auch der Name Teufelsturm (vgl. Wikipedia-Artikel).
Zusammen mit dem direkt angebauten Fachwerkhaus wird der Turm heute für weit friedlichere und freundlichere Zwecke genutzt. Er beherbergt seit Mitte der 1980er Jahre das Heim der Westfälichen Fastnacht, ist also heute ein Karnevalsmuseum. Außerdem lässt es sich dort urig feiern – auch außerhalb von Karneval.
Zuletzt in diesem Beitrag noch ein Blick vom Kirchplatz „durch die hohle Gasse“ auf Turm und Museumseingang:
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