Vom Nordosthang des höchsten Berges in Mendens Südwesten, dem Gaxberg, bietet sich dem Beobachter eine besonders weitschweifende Aussicht. Denn dieser Aussichtspunkt nahe des Ortsteils Ostsümmern liegt in offenem Gelände mit überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen. Außerdem fällt der nördliche Hang recht steil zum vorgelagerten Bachtal ab, sodass es hier so etwas wie eine natürliche Aussichtsplattform gibt.
Nach Osten geht der Blick über die Ostümmeraner Felder in Richtung Menden-Mitte:
Man sieht hier gut die Einbettung der Kernstadt zwischen den bewaldeten Bergen Waldemei (rechts; Süden) und Rothenberg-Lahrberg (hinten, Mitte und links; Osten).
Der Blick auf dem obigen Foto umfasst beinahe ausschließlich das Einzugsgebiet von Mendens größtem Fließgewässer, der Hönne. Diese wiederum mündet in die Ruhr.
Wenden wir uns auf dem Gaxberg nach Norden, so haben wir jedoch das einzige (nennenswerte) Fließgewässer des Stadtgebiets vor uns, das nicht erst in die Hönne fließt, sondern direkt in die Ruhr, den Abbabach:

Aussicht vom Nordwesthang des Gaxbergs nach Norden auf das Abbabachtal und Ostsümmern; hinten der Haarstrang westlich von Fröndenberg; Januar 2009
Der Abbabach ist viel stärker gewunden als die östlicher fließende und größere Hönne. Im Vordergrund fließt der Bach nach Nordost. Mitten in der Ortslage von Ostsümmern biegt er erst nach Nordwest, dann nach West-Süd-West um, wodurch das Dorf gleichsam halbkreisförmig vom Abbabach umschlossen wird.